Tangomesse „Misa a Buenos Aires“ Liebfrauenkirche Frankfurt 11. Junio
Tangomesse „Misa a Buenos Aires“ in Liebfrauen
Der argentinische Komponist Martín Palmeri (*1965) hatte im Jahr 1995 die inspirierende Idee, den Text des Messordinariums in der Klangsprache des argentinischen Tango zu vertonen. Nach der Uraufführung 1996 im Teatro Broadway in Buenos Aires folgten zahlreiche weitere Aufführungen in Nord- und Südamerika und in Europa. In dem Werk verbindet der Komponist nach seinen eigenen Worten seine wichtigsten musikalischen Erfahrungen als Chorleiter, Tango-Arrangeur und -Interpret und verbindet Stilelemente verschiedener Kulturkreise: melodisch und rhythmisch ist das Werk dem Tango Nuevo und dem Vorbild Astor Piazzollas verpflichtet, bedient sich aber gleichzeitig in vielerlei Hinsicht an der Formensprache der kirchenmusikalischen Tradition. So beginnt und endet das Werk mit geradezu schulbuchmäßigen Fugen im Kyrie und im Abschnitt „Dona nobis pacem“ des Agnus Dei. Im Jahr 2013 fand eine Aufführung mit dem Kölner Domchor in der Basilika Sant´Ignazio di Loyola in Rom zu Ehren von Papst Franziskus statt. Als argentinischer Landsmann weiß Palmeri: auch Papst Franziskus liebt Tangomusik.
Die Tangomesse „Misa a Buenos Aires“ erklingt am Samstag, 11. Juni um 20 Uhr in der Liebfrauenkirche. Das Vocalensemble Liebfrauen wird begleitet vom Frankfurter Streichorchester. Die Solisten sind: Esther Valentin (Mezzosopran), Alexander Keidel (Piano). Rocco Heins spielt ein fast 100 Jahre altes argentinisches Bandoneon. Die Leitung hat Kantor Peter Reulein.
Eintrittskarten zu 18 € / 15 € / 10 € (ermäßigt) sind werktags an der Klosterpforte (069 297 296 – 30) und an der Abendkasse erhältlich. Herzliche Einladung!
Liebfrauenkirche, Frankfurt (Liebfrauenberg / Nähe Hauptwache)
Konzert am Samstag, 11. Juni 2016, 20 Uhr
[hr]
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