Wozu gehe ich arbeiten, fragen sich viele Frauen, wenn am Monatsende davon so wenig übrigbleibt?
Wer Steuerklasse 5 hat, verzichtet auf einen Teil seines Einkommens zugunsten desjenigen, der Steuerklasse 3 hat.
Wozu gehe ich arbeiten, fragen sich viele Frauen, wenn am Monatsende davon so wenig übrigbleibt? Bei der monatlichen Gehaltsabrechnung wird vom Bruttolohn etwa die Hälfte überwiesen. Die hohen Abzüge in der Steuerklasse 5 sind wahrscheinlich einer der Gründe dafür, warum sich viele Frauen für einen Minijob entscheiden und ihn deshalb sogar attraktiv finden. Würden sie mehr Stunden oder sogar Vollzeit arbeiten, kämen sie unter Umständen auf niedrigere Netto-Stundenlöhne. Das liegt an den Steuerklassen in Deutschland!
Auch wenn Steuerberater gern dieses immer wiederholen: „mit 3/5 zahlen Sie als Ehepaar weniger Steuern“, wird dieses Argument nicht wahr. Die gemeinsame Steuerlast wird nur anders verteilt und zeitlich gestreckt.
Dass der eine den Grundfreibetrag des anderen geschenkt bekommt, fällt dann nicht ins Gewicht, wenn Eheleute gemeinsame Kasse machen. Der Geringverdienende wird aber dann benachteiligt, wenn jeder sein eigenes Konto hat.
Am Jahresende wirft das Finanzamt beide Einkommen in einen Topf, zieht die Grundfreibeträge und steuerlich abzugsfähige Aufwendungen ab, teilt bei Zusammenveranlagung alles durch zwei und berechnet dann die Jahreseinkommensteuer.
Die Steuerklasse 4 ist für erwerbstätige Ehefrauen grundsätzlich die richtige Wahl, egal wie unterschiedlich hoch die Einkommen der Eheleute sind.
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