«Wenn Migranten ausgebeutet werden verschlechtern sich auch die Arbeitsbedingungen für alle Arbeitnehmer in Deutschland»
GESPRÄCH MIT CARLOS APARICIO, MITGLIED DER GRUPO DE ACCIÓN SINDICAL (GAS) IN BERLIN, EINE GRUPPE ZUM SCHUTZ DER ARBEITSRECHTE
DER ZAHLREICHEN SPANIER, DIE DERZEIT NACH BERLIN UND BRANDENBURG KOMMEN.
Was sind die wichtigsten Probleme, mit denen die neuen Zuwanderer konfrontiert sind?
Das Hauptproblem sind die missbräuchlichen Klauseln in Arbeitsverträgen, die diese Arbeiter bei Personalvermittlern unterschreiben. Die Verträge sind übrigens nur in deutscher Sprache verfasst. Die typische missbräuchliche Klausel ist die Verpflichtung, mindestens 2 Jahren für die gleiche Firma zu arbeiten und die Androhung von Sanktionen wenn der Arbeitnehmer vor Beendigung dieses Zeitraums aufhört – angeblich zur Zahlung des Einführungs-Deutschkurses. Diese Strafe kann über 6000 Euro betragen. Mit Hilfe von Rechtsanwälten haben wir erreicht, dass diese Klauseln für nichtig erklärt werden oder wenigstens dass die Arbeitgeber auf diesen Anspruch verzichten. Weitere Probleme sind: schlechtere Bezahlung im Vergleich zu einem normalen Arbeitsverhältnis
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